Anekdotisch

Nach Versickern des Pandemie-Schwindels ging ein Aufatmen durchs gebeutelte Volk – auch bei mir.

Das Verbrechen hatte auf vielen Ebenen stattgefunden. Ich hatte mich publizistisch auf den medizinischen Aspekt kapriziert. Aber es gibt auch den Aspekt des Verbrechens gegen die Menschlichkeit und des Verfassungsbruchs.

Damit die Unverschämtheit des Staats nicht in Vergessenheit gerät, hier anekdotisch, wie ich mich beinahe hätte „impfen“ lassen.


Die Tochter meiner Partnerin fragt am Telefon, ob ich allein wär. Bin ich; sie auch. Gretchenfrage: ob ich bereit sei, mich impfen zu lassen? Ihre Älteste werde konfirmiert, und ohne Impfe wäre mir Restaurantbesuch für die Feier vewehrt. – Ich bitte mir Bedenkzeit aus.

Ich überschlage das Risiko – Russisch Roulette mit 10000 leeren Kammern und einer scharfen Patrone – und entscheide mich für ja. Familiengeist (den die Grüne Bagage politisch bekämpft). Ihre Tochter hatte ich mit zwei Jahren kennengelernt. Liegt mir am Herzen.

Morgens in der gut gefüllten Praxis beim Doc krieg ich eine fünfseitig beidseitig bedruckte Aufklärungsbroschüre, auf deren letzten Seite (Fragebogen zu Allergie und Risiko-Eigenübernahme) ein Ankreuzfeld prangt neben der Zeile „Ich verzichte auf ärztliche Beratung“ (natürlich kein Kreuzchen gesetzt).

Zu Beratung erscheint also eine Frau, die in gebrochenem Deutsch was von Abwägung des Risikos erzählt (ihre Begleit-Geste könnte auch für Titten oder – je nach Größenwahn – für Eier stehen). Ich lehne ab; eine muttersprachliche Deutsche übernimmt; einige spezielle Antworten zu Verteilung des Impfstoffs sind widersprüchlich; ich breche die Aktion ab und geh nach Hause.

Ein befreundeter Kinderarzt klärt mich auf, was es mit den Lymphen auf sich hat; ich gehe anderntags wieder zum – gleichen – Doc, werde aber wegen meiner Allergie-Historie ans Medizinische Versorgungszentrum verwiesen.

Im MVZ melde ich mich online an und warte bis heute auf irgendwelche Reaktion.

In der Zwischenzeit wird der Schwindel ad acta gelegt, die Impfpflicht für Gaststätten entfällt, ich kann mit feiern.


Einige in meinem Umfeld hats nach der Impfung erwischt.

Der Ex meiner Partnerin ist beim Rasenmähen tot umgefallen – eher untypisch im Alter von 60 Jahren; und der Ehemann meiner Kusine wurde im Frühsommer 2022 beerdigt. Ein latent vorhandener Lungenkrebs hatte plötzlich explosiv gestreut (metastasiert).

Die anderen in meinem Sichtbereich – toi toi toi – leben noch.

Russisch Roulette.


Montag, den 11. Dezember 2023, um 10 Uhr 57